Nach einigen Jahren worin ich bestrebt war so exakt wie möglich zu malen, wobei auch zum Teil sehr schöne Bilder entstanden sind, war ich doch nicht zufrieden mit den Resultaten da bei den Arbeiten auf Papier der Unterschied zwischen Originell und Reproduktion in dieser Zeit mit hochentwickelten Reproduktionstechniken, manchmal wirklich schwer fest zu stellen ist. Bei den Bildern auf Leinwand habe ich dann den Hintergrund so bearbeitet dass das Relief vom Material eine deutliche Rolle mitspielt.
Ich habe mit verschiedenen Mitteln probiert das Exakte mit Unexaktheit zu kombinieren. Dabei habe ich mit selbstgemachten Stempeln gearbeitet, wobei auch die Möglichkeit von Arbeiten in kleinen Auflagen entstanden ist. In 1993 entstand eine Serie mit dem Titel “systeem en toeval” (System und Zufall). Nachdem ich einen Auftrag in einem Gesundheitszentrum bekam für eine freistehende Wand, eine Holzwand (3,5m. lang, 2m. hoch) in zick-zack Form die ich mit Acrylfarbe gemalten Kunststofstreifen bekleidet habe, habe ich diese Technik in der letzten Zeit weiter entwickelt.