Die meisten Arbeiten die ich zwischen 2001 und 2004 gemalt habe, sind Wasserfarbe, Tusche oder Acryl auf Papier. Ich male streifen horizontaal oder in einem bestimmten Winkel in einem systematisch festgestellten Farbablauf auf einen Papierbogen. Das Papier wird dann in vertikalen Streifen von 5 - 7,5 – 10 – 15 oder 20 mm. aufgeschnitten. Diese so entstandenen Streifen ordne ich wieder neu, manchmal nach einem gestalterischen Prinzip (Permutation, Drehung, Verschiebung) aber oft spiele ich so lange mit den Streifen dass das ursprüngliche Prinzip garnicht mehr vorhanden ist. Wenn ich nach einigen Tagen in denen ich immer wieder die Streifen neu ordne, zufrieden bin mit dem Resultat, klebe ich die Streifen auf und ist das Bild fertig. Diese Bilder haben den Serientitel ”orde en chaos” bekommen, wobei bei den meisten die Ordnung und Chaos im Gleichgewicht sind. Ich habe auch einige Bilder mit Holzlatten oder Textielstreifen gemacht, aber die Arbeitsweise bleibt die selbe. Diese Teilung des kreativen Prozesses in einerseits systematisch und anderseits intuitiv entspricht wahrscheinlich auch sehr meinem Charakter. Neben diesen Arbeiten beschäftige ich mich auch gerne mit Farbe und Bewegung hierbei sind interessante bewegende Objekte entstanden. Ich habe auch dreidimensionale Arbeiten gemacht und Arbeiten am und im Bau, aber die Ausgangspunkte der Arbeiten beiben dieselben. Das Interessante an diesen Arbeiten ist die Gebundenheit an die bestehenden Situationen, wodurch wieder andere Entwürfe entstehen.
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